Entwicklung und Konstruktion einer Sporttrinkflasche

Projektbeschreibung

Inhaltsbeschreibung / Ergebnisse

Der Titel der Diplomarbeit heißt „Entwicklung und Konstruktion einer Sporttrinkflasche“. Die Diplomarbeit ist im Rahmen des Gemeinschaftsforschungsvorhabens „Entwicklung von Lernfeldern im Bereich Kunststoff zum Einsatz im Schulunterricht, kurz „LernK“, entstanden. LernK entwickelt für Schulen Lern- und Lehrmittel rund um das Themenfeld Kunststoff – und zwar für alle Jahrgangsstufen. Die Materialien sind fächerübergreifend aufgebaut und ermöglichen auch Exkurse in die Themen und Inhalte anderer Schulfächer. Experten aus Wirtschaft, Schule und Wissenschaft erarbeiten gemeinsam die Lernfelder und –inhalte. Auf diese Weise schafft das Projekt im Klassenzimmer oder an außerschulischen Lernorten Raum für Experimente, Vermutungen und Forscherdrang – mit einer großen Nähe zur Praxis. LernK wird aus dem Ziel 2-Programm des Landes Nordrhein-Westfalen und Mitteln des Europäischen Sozialfonds gefördert.

Ein erstes Schulprojekt ist die ErdKu „Vom Erdöl zum fertigen Kunststoffprodukt“. Schülerinnen und Schüler schlüpfen in die Rolle von Unternehmen. Sie bilden als Gruppe an einem Tag eine Firma mit unterschiedlichen Abteilungen und versuchen innerhalb des Tages ein Produkt herzustellen. Bis zum jetzigen Zeitpunkt ist dieses Produkt eine CD-Hülle, die mit einem Leihwerkzeug der Firma Hasco im Spritzgießverfahren hergestellt wird. Während der Projektlaufzeit sollen weitere Werkzeuge eingesetzt werden, um terminlich unabhängig zu sein und um ein ansprechendes und didaktisch besser zu nutzendes Produkt produzieren zu können.

Hieraus entstand die Idee der Sporttrinkflasche. Mit dieser Flasche lässt sich ein sehr breiter Bereich der Kunststoffverarbeitung veranschaulichen. Das Extrusionsblasformen findet sich beim Flaschenkörper wieder und der Deckel besteht aus mindestens zwei Spritzgießteilen. Hinzu kommen Dichtungen, die extrudiert oder gestanzt werden.

Bei der Auslegung der Spritzgießwerkzeuge kommt das 3D-Spritzgießsimulationsprogramm Moldex-3D zum Einsatz. Dieses wurde der Dr. Reinold Hagen Stiftung freundlicherweise von der Fa. SimpaTec Simulation & Technology Consulting GmbH in Aachen zur Verfügung.