Direkte Temperierung im Plastifizierzylinder senkt Energieverbrauch beim Extrusionsblasformen

20.12.2022 – Das Start-Up Unternehmen inmex GmbH und der F&E-Bereich der Dr. Reinold Hagen Stiftung entwickeln gemeinsam den Prototypen eines innovativen Temperiersystems, mit dem eine Heizenergieersparnis von 30 bis 40% möglich ist.

Jorg Hochstätter (links), Geschäftsführer Hagen Engineering GmbH und Axel Ifland, Geschäftsführer der inmex GmbH. (Bildrechte: inmex GmbH)

 

Bei dem zum Patent angemeldeten Temperiersystems kommen keine Heizbänder oder Gebläse zum Einsatz, sondern die Beheizung und ebenso die Kühlung sind zonenweise in die Oberfläche der Plastifiziereinheit integriert. Die Heiz- und Kühlelemente haben somit großflächig Kontakt zum Extruder-Zylinder und verbessern damit u. a. signifikant den Wärmeübergang. Umfangreiche Versuche mit dem Prototypen an einer Blasformmaschine im Technikum der Hagen Stiftung ergaben eine Heizenergieersparnis von 30 bis 40% bei der Verarbeitung von Lupolen. Neben der Energieeinsparung verbessert das neue System auch die Prozessstabilität durch eine gezieltere Temperaturführung.

Das Gemeinschaftsprojekt wurde im Rahmen des NRW Sonderprogramms Umwelttechnik durchgeführt und vom Land Nordrhein-Westfalen finanziell unterstützt.

Eine ausführliche Projektbeschreibung und detaillierte Ergebnisse finden Sie hier.