Dr. Reinold Hagen, geboren 1913 in Siegburg, war ein Pionier der Kunststofftechnik. 1935 gründete er die Galvanischen Werkstätten in Siegburg, aus denen später die Kautex-Werke entstanden. Hagen erkannte früh das Potenzial von Kunststoff und entwickelte eigene Maschinen für die Verarbeitung.
Nach dem Zweiten Weltkrieg baute Hagen die zerstörten Werkstätten als Kautex-Werke in Hangelar wieder auf. Zusammen mit seinem Bruder patentierte er 1950 die Blasformtechnik, die weltweit bekannt wurde. 1989 verkaufte er die Kautex-Werke an Klöckner Duisburg. Bereits 1988 gründete Hagen die Dr. Reinold Hagen Stiftung, um Menschen und Institutionen in der Kunststofftechnik und im Maschinenbau zu fördern.
Kurze Zeit später – im August 1990 – verstarb Dr. Reinold Hagen überraschend, bleibt aber durch die Stiftung unvergessen.
Als Pionier in der Kunststoffverarbeitung war Dr. Reinold Hagen schon als junger Unternehmer davon überzeugt, dass Erfolg sich nur dann langfristig einstellen kann, wenn man zukunftsorientiert denkt und handelt. Forschung und Entwicklung, aber auch die Weitergabe des neuen Wissens durch umfassende Aus- und Weiterbildung, hatten für ihn daher einen besonderen Stellenwert.
Dies spiegelt auch die Arbeit der von ihm gegründeten Stiftung wider, die es sich zur Aufgabe gemacht hat, Menschen zu fördern, die Forschung zu unterstützen und so die technische Zukunft aktiv zu gestalten.
Über 30 Jahre lang förderte die Stiftung nicht nur bestehende Projekte, sie stieß auch eigene innovative Forschungsprojekte an und leistete damit einen besonderen Beitrag zur Weiterentwicklung der Bereiche Kunststoffverarbeitung und im Maschinenbau.
Mit dem Jahreswechsel 2024 / 2025 zog sich die Dr. Reinold Hagen Stiftung aus der operativen Arbeit zurück und konzentriert sich nun auf die Förderung von Menschen und Instuitutionen sowie um die Finanzierung von deren Projekten.
Ganz im Sinne des Leitgedanken unseres Stiftungsgründers: